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SORA Hochrechnungen und Wahlkarten-Prognosen

SORA ist für seine präzisen Hochrechnungen bei regionalen, nationalen und EU-weiten Wahlen bekannt. Seit 1994 liefern die wissenschaftlichen Leiter Christoph Hofinger und Günther Ogris mit ihrem Team Hochrechnungen und Briefwahlprognosen für den ORF und andere AuftraggeberInnen.

Sobald an einem Wahlabend die ersten aussagekräftigen Sprenge-l- und/oder Gemeindeergebnisse verfügbar sind, startet das SORA-Team seine Berechnungen. Unter großem Zeitdruck und mit einem meist sehr geringem Auszählungsgrad erstellen die ExpertInnen eine möglichst genaue Hochrechnung des Wahlausgangs.

SORA-Hochrechnungen basieren auf der Analyse von Aggregatdaten. Das SORA-Team schließt mittels Wählerstromanalysen von Sprengeln und Gemeinden auf das Gesamtergebnis. Dazu bedarf es umfangreicher Vorbereitungen: Im Vorfeld der Wahl müssen ähnliche Gruppen von Sprengeln und Gemeinden identifiziert werden, in denen auch am Wahltag vergleichbare Wählerbewegungen stattfinden.

Darüber hinaus hat das SORA-Wahlteam Verfahren entwickelt, die speziell bei geringen Auszählungs-Ständen, wie sie z.B. bei Wahlschluss in kleinen Bundesländern oft auftreten, zum Einsatz kommen. Diese analysieren alle Veränderungen der Parteien in den ausgezählten Sprengeln bzw. Gemeinden und übertragen sie mit einer ausgeklügelten Gewichtung auf die noch nicht ausgezählten. Üblicherweise werden dann bei einer Hochrechnung diese „einfachen“ Ansätze mit den klassischen Wählerstrom-Verfahren gemittelt. Nach Partei und Auszählungsgrad variiert, wie viel Gewicht ein Verfahren dann erhält.

Zusätzlich gewinnt es in einem letzten Schritt immer mehr an Bedeutung, auch den stetigen Wandel in der Struktur der wachsenden Zahl an Wahlkarten-WählerInnen zu beachten.