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Migration & Integration

Kontakt: Günther Ogris, MA

SORA untersucht die Lebensverhältnisse und Erfahrungen von MigrantInnen ebenso wie die Wahrnehmungen und Reaktionen der Aufnahmegesellschaft. Dabei bauen unsere Studien auf der wissenschaftlichen Tradition der Sozialpsychologie sowie langjähriger Forschungserfahrung in Bereichen wie Arbeitsmarktintegration, politische Partizipation und Wohnen auf.

Die Triangulation quantitativer und qualitativer Methoden sowie der Einsatz multilingualer Erhebungsverfahren garantieren in der Migrationsforschung eine hohe Validität der Ergebnisse. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir in der Politikfeldberatung auch Entscheidungsgrundlagen für die Politikgestaltung sowie begleiten bei der Evaluation und Optimierung von Maßnahmen und Programmen.

Schwerpunkte:

  • Diskriminierung, Xenophobie, Islamophobie
  • Politische Partizipation von MigrantInnen
  • Arbeitsmarktintegration und -politik
  • Sicherheits- und Bedrohungsempfinden
  • Wahlverhalten

Ausgewählte Projekte:

Integrationsmonitor für OÖ (2016, 2018): Erstmals in Österreich wurde in OÖ umfassend die Stimmungslage und Einstellung der Bevölkerung zu Flucht, Asyl und Integration erhoben. Im Auftrag vom Land Oberösterreich führte SORA in den Jahren 2016 und 2017 jeweils eine telefonische Befragung von circa 700 Befragten durch. Dabei wurde auch die Einschätzung der Auswirkungen von Zuwanderung auf Vielfalt, Wirtschaft und Arbeitsmarkt abgefragt. Die Akzeptanz gegenüber MigrantInnen ist im Jahresvergleich gestiegen. weiter...

Einstellungen der WienerInnen zu Flüchtlingen (2016): Wie sind die WienerInnen gegenüber Flüchtlingen eingestellt? Dieser Frage ging SORA im Auftrag des Fonds Soziales Wien nach. Dazu wurden Ende des Jahres 2016 1.600 Personen zum Thema Flüchtlinge befragt. Untersucht wurden allgemeine Einstellungen zum Thema Flüchtlinge sowie im Besonderen die Wahrnehmung und Akzeptanz von Flüchtlingsquartieren im eigenen Umfeld. Zusätzlich wurde abgefragt, welche Maßnahmen die WienerInnen als besonders wichtig für eine gelungene Integration erachten. weiter...

Junge Männer mit Migrationshintergrund (2012): Im Auftrag des International Center for Migration Policy Development hat SORA eine Bestandsaufnahme der internationalen sozialwissenschaftlichen Literatur zum Thema Migration und männliche Adoleszenz verfasst. Neben einer Zusammenschau der wesentlichen theoretischen Konzepte und empirischen Forschungsergebnisse wurden Handlungsempfehlungen zur Prävention von Bildungsabbruch und Delinquenz abgleitet.

Wohnqualität und soziale Gerechtigkeit (2010-2011): Wohnqualität und -zufriedenheit steigen in Wien kontinuierlich an. Wo weiteres Verbesserungspotential besteht und wie sich die Wohnsituation nach sozialen Gruppen unterscheidet, zeigt eine aktuelle Studie aus einer Reihe von Untersuchungen, die SORA zur Wissensbasierung in der Wohnpolitik und Stadtentwicklung durchführt. Dazu wurden drei große Datensätze aus den Jahren 1995, 2003 und 2008 vergleichend untersucht. – Aufholprozesse und Integrationserfolge zeigt die Detailanalyse der Wohnqualität von Zugewanderten. weiter...

Bedrohungswahrnehmung von MigrantInnen (2008-2009): Mit der Studie SALOMON Next Step entwickeln SORA, die Sigmund Freud Privatuniversität Wien und das Forschungsinstitut des Roten Kreuzes ein methodisches Instrumentarium, mit dem die individuellen und kollektiven Sicherheits- und Bedrohungswahrnehmungen von Menschen mit Migrationshintergrund erfasst werden können. Dieses Wissen ermöglicht ein besseres Verständnis von Integrationsprozessen und fördert gleichzeitig die Entwicklung zielgerichteter Sicherheits-Maßnahmen für die in Österreich lebende Bevölkerung. weiter...

Zu- und Abwanderung im Wiener Gemeindebau (2007): SORA erforscht im Auftrag der Stadt Wien die sozialen Veränderungen im Gemeindebau in den vergangenen Jahren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Zu- und Abwanderung von MigrantInnen und den damit verbundenen Änderungen in der Sozialstruktur. weiter...

MigrantInnen in Wien (2005): Die herkömmlichen Datensätze der offiziellen österreichischen Statistik lassen keine tiefer gehenden Analysen der Bevölkerung mit Migrationshintergrund zu. So werden kaum Merkmale erfasst, die eine Definition verschiedener MigrantInnengruppen ermöglichen. Durch die migrationsspezifischen Fragen im Datensatz "Leben und Lebensqualität in Wien II" ist es möglich, einerseits verschiedene Gruppen von MigrantInnen zu identifizieren und andererseits Zusammenhänge im Kontext Migration zu analysieren. weiter...