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Lebenswerte Städte wachsen

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Zuzug hält an – Frauen mobiler als Männer.

Im Auftrag des Österreichischen Städtebunds hat SORA das „Städtebarometer“ zum Lebensgefühl in Österreichs Städten erhoben. Die Daten zeigen eine hohe Zufriedenheit mit der Lebensqualität am Wohnort. Die Städte bleiben somit als Ziele von Zuwanderung anhaltend attraktiv.

Städtebarometer 2010 präsentiert

Erstmals im Jahr 2008 hat SORA für den Österreichischen Städtebund eine Umfrage zu den Einflussfaktoren auf das städtische Lebensgefühl durchgeführt. Die Daten des Städtebarometer 2010 basieren auf telefonischen Interviews mit 1.057 Personen im Alter von mindestens 16 Jahren, die im Frühsommer letzten Jahres durchgeführt wurden.

Bevölkerung mit Lebensqualität am Wohnort sehr zufrieden

Die aktuellen Daten zeigen, dass die Zufriedenheit der BewohnerInnen mit der Lebensqualität an ihrem Wohnort ausgesprochen hoch ist: Mehr als acht von zehn Befragten (86%) sind der Meinung, dass die Heimstadt eine hohe Lebensqualität bietet, wobei Begriffe wie „sauber“, „kinderfreundlich“, „umweltfreundlich“, „seniorenfreundlich“ und „weltoffen“ als passend für die Heimatstadt empfunden werden.

Städte wachsen weiter

Mit der Attraktivität der Städte einher geht ein anhaltendes Wachstum durch Zuwanderung: Alle österreichischen Landeshauptstädte hatten 2010 mehr Einwohner als noch 2001; das Wachstum aller 72 Städte mit mehr als 10.000 EinwohnerInnen betrug seit 2001 sieben Prozent.

Von den Befragten des Städtebarometer 2010 gab mehr als vier von zehn an (44%), im Laufe des Lebens an den gegenwärtigen Wohnort zugezogen zu sein. Etwas mehr als die Hälfte von diesen (52%) kommt aus einer kleineren Gemeinde, circa ein Viertel (26%) aus einer größeren Gemeinde; ein Fünftel ist aus dem Ausland zugewandert.

Frauen mobiler als Männer

Die Differenzierung nach Geschlecht zeigt, dass Frauen mobiler sind als Männer: 51% der befragten Frauen sind im Laufe ihres Lebens in den aktuellen Wohnort zugewandert, bei den Männern liegt dieser Wert bei nur 37%.

Die Motive für die Übersiedelung sind vielfältig: jede/r zweite nennt private Gründe, zwei von zehn Arbeit und Beruf. Weitere Gründe sind allgemein Bildung bzw. die Ausbildung (13%) und die Lebensqualität (11%).

Dabei unterscheidet sich die Motivlage deutlich nach der Richtung der Migration: Je größer die Einwohnerzahl einer Gemeinde/Stadt, desto wichtiger werden die Aspekte Arbeit, Beruf und Aus-/Bildung. Umgekehrt sind private Gründe sowie ein Haus zu bauen oder zu kaufen wichtiger, je kleiner der Zielort ist.

Die Presseunterlage zum Städtebarometer 2010 finden Sie hier zum Download (PDF, 106KB).

 Bildquelle: istockphoto.com