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Zurück in die Zukunft

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Außeruniversitäre setzen Impulse zur Stärkung des Forschungsraums.

Ende 2010 bedrohte ein budgetärer Kahlschlag die über Jahre in der außeruniversitären Forschung aufgebauten Leistungen. Es folgte eine Welle öffentlicher Solidarität und schließlich ein Umdenken im Wissenschaftsministerium. Jetzt hoffen die Institute, dass die Anzeichen für Reformen in nachhaltige Initiativen für die Zukunft des Forschungsstandorts übersetzt werden - und sie entwickeln selbst innovative Perspektiven.

Kleine Tiger der Forschung

Klein, aber oho: Die außeruniversitären Institute sehen ihre Stärken im großen Praxisbezug und im flexiblen, unternehmerischen Agieren, wie es das Projektgeschäft erfordert. Und sie bringen Geld ins Land: Über 100 Millionen Euro waren es bereits in den laufenden EU-Forschungsprogrammen.

„Mit klugen Investitionen könnten diese Leistungen für den Standort gesichert und Exzellenz ausgebaut werden“, sagt Günther Ogris von SORA. In den Sozialwissenschaften werde auf europäischer Ebene die Entwicklung leistungsfähiger Infrastrukturen vorangetrieben – von Datenarchiven bis zu Bildungszentren –, um mehr Wissen und Innovation in die Praxis und die Politik zu bringen. „Die EU geht in Richtung Wissensbasierung in allen Politikbereichen“, so Ogris. „Österreich hinkt gegenüber Großbritannien, Deutschlant, aber zum Beispiel auch Slowenien, hinterher.“

Jahrestagung der Wissenschaftskonferenz in Wien

Um diese und andere Zukunftsthemen ging es bei der ersten Jahrestagung der Wissenschaftskonferenz am 10. und 11. März in Wien. Die Wissenschaftskonferenz versteht sich als Interessensvertretung des außeruniversitären Sektors und als Impulsgeber. Das Motto der Veranstaltung: „Unabhängiger Wissenschaft und Forschung eine Zukunft geben“. – Neben VertreterInnen der Institute und der Forschungspolitik sprachen auch Universitätenkonferenz-Vorsitzender Gerald Bast und Präsident der FH-Konferenz Helmut Holzinger .

Außeruniversitäre im europäischen Forschungsraum

Um Zukunftsperspektiven ging es auch in einer zweiten Tagung, die das Salzburger Institut b.a.s.e am 1. April in Wien organisierte. Im Zentrum stand hier die außeruniversitär besonders starke Forschung im Bereich der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Im Auftrag des Wissenschaftsministeriums sollten Maßnahmenvorschläge entwickelt werden, um die Teilhabechancen dieses Sektors an internationalen Programmen abzusichern und weiter zu entwickeln – ein durchaus positives Signal für die Institute.

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Bildquelle: istockphoto.com