Am 3. März wählten Niederösterreich und Kärnten einen neuen Landtag.
SORA erstellte im Auftrag des ORF Hochrechnungen,  Briefwahl-Prognosen, Wählerstromanalysen und aktuelle Umfragen.

Das Endergebnis sowie die SORA Briefwahlprognose finden Sie hier.

Gender Gap in Niederösterreich

Wie die SORA Wahltagsbefragung unter 1.205 Wahlberechtigten zeigt, punktete die ÖVP Niederösterreich überdurchschnittlich unter Frauen. Das Team Stronach und die FPÖ hingegen überzeugten vor allem männliche Wähler. (mehr)

Kärnten: Der große Wechsel

In Kärnten konnte die Die FPK nur mehr 29% der WählerInnen aus dem Jahr 2009 (damals unter dem Namen „Die Freiheitlichen in Kärnten – BZÖ Liste Jörg Haider“ angetreten) wieder für sich mobilisieren. Fast ein Viertel (22%) der BZÖ-WählerInnen von 2009 haben sich diesmal für die SPÖ entschieden, 11% für das Team Stronach und 23% sind diesmal nicht zur Wahl gegangen.

Sehen Sie alle Wählerwanderungen hier: Kärnten / Niederösterreich.

Herausforderung Hochrechnung

Während das SORA Team bei seiner NÖ-Hochrechnung das Endergebnis exakt prognostizierte (maximal 0,3 Prozentpunkte Abweichung), veränderte sich das Bild in Kärnten im Lauf des Wahlabends.
Die Kärnten-Hochrechnung um 16h wies exklusive der "Sonstigen" eine mittlere Abweichung von 1,9 Prozentpunkten auf (zum Vergleich andere veröff. Hochrechnung um 16h: 2,7 Prozentpunkte mittlere Abweichung). Der Grund: Noch nie waren bei einer Wahl derart starke Wählerbewegungen aufgetreten. Erst mit Vorliegen der Sprengel aus den städtischen Zentralräumen um 17h konnte somit die gewohnte Genauigkeit erreicht werden (mehr).

Auf den Punkt genau gelang die Briefwahlprognose für Kärnten: Bei äußerst knappem Ergebnis wurde die Wanderung eines Mandats vom BZÖ zu den Grünen korrekt vorhergesagt.