Im Rahmen der Erhebung zum Österreichischen Demokratie Monitor wurden n=399 16-26-Jährige vertiefend zur politischen Bildung in ihrer Schulzeit befragt. Demnach ist eine Mehrheit der Jungen der Ansicht, selbst zu wenig politische Bildung erhalten zu haben.
- 52% sagen, sie haben „zu wenig“ gelernt, welche Rechte BürgerInnen haben (34% in „gerade richtigem Ausmaß“, 3% „zu viel“, Rest auf 100%: „keine Angabe“)
- 52% zu wenig gelernt, wie man politische Debatten führt
- 44% zu wenig gelernt, wie man sich beteiligen kann
- 43% zu wenig gelernt, wie Qualität politischer Berichterstattung beurteilt werden kann
- 41% zu wenig gelernt, wie Politik in Österreich funktioniert
Diskussions im Palais Epstein
Der Ausbau der politischen Bildung war daher zentrales Thema einer Diskussion mit den Jugendsprecherinnen und Jugendsprechern der Parlamentsfraktionen am 14.11. im Palais Epstein.
Studienleiterin Martina Zandonella: „Aus unserer Forschung wissen wir, dass junge Menschen sich durchaus für politische und soziale Themen interessieren. Das schulische Umfeld bietet eine große Chance, dieses Interesse für die politische Bildung abzuholen. Dafür braucht es aber ausreichend Zeit und Ressourcen für die Lehrkräfte.“
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Im Bild: Senior Researcher SORA Martina Zandonella, Scientific Director SORA Günter Ogris, Nationalratsabgeordnete Claudia Plakolm (V), Nationalratsabgeordnete Eva Maria Holzleitner (S), Sprecher der Parlamentsdirektion Karl-Heinz Grundböck, Nationalratsabgeordneter Douglas Hoyos-Trauttmansdorff (N), Nationalratsabgeordnete Stephanie Cox (P), Nationalratsabgeordneter Hannes Amesbauer (F). (c) Parlamentsdirektion / Johannes Zinner.