Am Sonntag, den 28. April 2013, wählte Tirol einen neuen Landtag. SORA erstellte im Auftrag des ORF Hochrechnungen, die Briefwahl-Prognose sowie aktuelle Daten und Analysen zur Wahl.
PRÄZISE HOCHRECHNUNG
Trotz nie dagewesener Anzahl an neuen Listen und hoher Wählerdynamik lieferte SORA dem ORF bereits um 17 Uhr eine präzise Hochrechnung mit nur 0,4 Prozentpunkten durchschnittlicher Abweichung. (mehr)
BRIEFWAHL: KEINE MANDATSVERSCHIEBUNGEN ERWARTET
Laut vorläufigen Endergebnis erreicht die ÖVP bei einem Minus von 0,9 Prozentpunkten 39,6 Prozent der Stimmen, die SPÖ kommt mit 13,8 Prozentpunkten bei einem Minus von 1,6 Prozentpunkten auf Rang zwei.
Die SORA Briefwahl-Prognose sagt gegenüber dem vorläufigen Endergebnis leichte Veränderungen, aber keine Mandatsverschiebung voraus; der BürgerKlub (Gurgiser) dürfte somit den Einzug in den Landtag knapp verpassen.
WÄHLERSTRÖME: hohe Dynamik bei erstmals 11 Listen
Der in absoluten Zahlen größte Wählerstrom bei dieser Gemeinderatswahl ging von ehemaligen WählerInnen der Liste FRITZ an die NichtwählerInnen (16.000 Stimmen). Den geringsten Anteil an WechselwählerInnen hat die ÖVP: Sie überzeugte drei von vier WählerInnen der letzten Landtagswahl wieder für sich. (zur Wählerstromanalyse)
WAHLTAGSBEFRAGUNG: ÖVP punktet unter Älteren, SPÖ und VORWÄRTS mobilisieren Unzufriedene
Wie die SORA Wahltagsbefragung unter 1.227 Wahlberechtigten zeigt, punktete die ÖVP überdurchschnittlich unter Älteren sowie unter WählerInnen, die mit der Entwicklung des Landes zufrieden sind. Unzufriedene entschieden sich überdurchschnittlich für SPÖ und Vorwärts Tirol. (zur Wahltagsbefragung)
WEITERE INFOS
- Analyse der Landtagswahl Tirol 2008
- Wie funktionieren SORA Hochrechnungen und Wählerstromanalysen?
- Christoph Hofinger zu Gast in der ZiB2 am Fr., 26. April 2013