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News

Stimmung der Beschäftigten hat sich erholt

Arbeitsklima Index

Erhebliche Unterschiede zwischen den Berufsgruppen

Nach dem Rekordtief im Frühjahr hat sich der Arbeitsklima Index wieder erholt und liegt jetzt bei 107 Punkten. Gestiegen ist vor allem die Zufriedenheit mit dem eigenen Betrieb.

Top 3 der Jobzufriedenheit: Zwei Neue auf dem Stockerl

Erhebliche Unterschiede und Veränderungen gibt es zwischen den einzelnen Berufsgruppen. Von den drei zufriedensten Berufsgruppen der Jahre 2010 bis 2013 sind nur noch die Büroangestellten ohne Kundenkontakt in den Top 3. Mit 114 Indexpunkten belegen sie ex aequo mit SekretärInnen, medizinischen AssistentInnen und Rechnungswesen- und Buchhaltungsangestellten Rang drei hinter Beschäftigten in der Schönheits-/Gesundheitspflege und Kindergartenpädagoginnen (115 Punkte). GeschäftsführerIinnen und Bankangestellte, in der letzten Erhebungsperiode noch auf den Plätzen eins und zwei, verloren sechs bzw. sieben Indexpunkte.

Reinigungskräfte, Bauarbeiter, TextilarbeiterInnen besonders belastet

Wenig Veränderung gab es bei den Berufen mit der geringsten Zufriedenheit: Wie schon in den Jahren 2010 bis 2013 sind Bauarbeiter (95 Punkte), TextilarbeiterInnen (95 Punkte) und Reinigungskräfte (93 Punkte) jene Berufe mit der geringsten Zufriedenheit. 

Belastungs- und Zufriedenheitsfaktoren

  • Die bedeutendsten Unterschiede zwischen den Berufsgruppen zeigen sich bei körperlichen Belastungen: In der Kategorie „Physischer Stress“ erreichen Bauarbeiter einen Wert von 30 Punkten, Reinigungskräfte 29 Punkte und TextilarbeiterInnen 25 Punkte. Bei den zufriedensten Beschäftigten hingegen liegen die körperlichen Belastungen nur bei sechs bis acht Punkten.
  • Die Arbeitszeit spielt eine wichtige Rolle für die Arbeitszufriedenheit: Mit der Arbeitszeitregelung sind z.B. 92 Prozent der Beschäftigten in der Schönheits-/Gesundheitspflege und 85 Prozent der Büroangestellten, aber lediglich 68 Prozent der Reinigungskräfte zufrieden.
  • Auch die subjektiven Zukunftsperspektiven gestalten sich höchst unterschiedlich. Zumindest jeweils rund 60 Prozent der Beschäftigten in den Top-3-Berufen sind mit ihren Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten zufrieden – aber nur 52 Prozent der TextilarbeiterInnen, 38 Prozent der Beschäftigten am Bau und 18 Prozent der Reinigungskräfte.

Weitere Ergebnisse im Newsletter der AK Oberösterreich (PDF)

 

Bildquelle: Wiki Commons