Wir heißen seit Dezember 2023
×

Die Seite www.foresight.at ist gerade im Aufbau. Diese Seite (sora.at) wird nicht mehr gewartet und im Frühjahr 2024 vom Netz genommen.

News

Erste bundesweite Volksbefragung

Wahlen

Klare Mehrheit für Wehrpflicht / Zivildienst; Beteiligung über 50 Prozent.

Am 20. Jänner 2013 fand mit der Befragung zum Thema Wehrpflicht die erste bundesweite Volksbefragung und damit der Auftakt zu einem intensiven Wahljahr in Österreich statt.

Mit nur 0,2 Prozentpunkten Abweichung lieferte SORA um 17 Uhr eine präzise Hocherchnung, womit der ORF die Öffentlichkeit an diesem Abend am genauesten über den Ausgang informieren konnte.

Ältere und Männer entschieden für Wehrpflicht / Zivildienst

Die Entscheidung der ÖsterreicherInnen ging bei dieser Volksbefragung klar für die Variante Wehrpflicht / Zivildienst aus. Wie die SORA Erhebung unter 1.028 Stimmberechtigten zeigt, waren es überdurchschnittlich Männer sowie Ältere bzw. PensionistInnen, die für diesen Lösungsvorschlag zu den Urnen gingen. Stärkstes Motiv für ihre Entscheidung war die Beibehaltung des Zivildienstes. ÖsterreicherInnen unter 30 entschieden hingegen zu 63% für die Variante Berufsheer/Sozialjahr. (mehr)

Deutliche Unterschiede im Abstimmungsverhalten nach Partei-Präferenz

Die SORA Wählerstromanalyse, durchgeführt im Auftrag des ORF, zeigt das Abstimmungsverhalten nach Parteipräferenz bei der Nationalratswahl 2008. Demnach beruht der klare Erfolg für die Variante Wehrpflicht / Zivildienst u.a. auf einer starken Beteiligung der ÖVP-WählerInnen von 2008: 86% haben sich in dieser Gruppe an der Volksbefragung beteiligt, wobei 80% der abgegeben Stimmen auf die Variante Wehrpflicht/Zivildienst entfielen.

Beteiligung bei 52 Prozent

Die Beteiligung bei dieser Volksbefragung lag inklusive Briefwahl-Stimmen bei 52,4% und damit in etwa so hoch bei der BundespräsidentInnenwahl 2010.

Mehr als acht von zehn Befragten gaben an, dass die Einbindung der Bevölkerung über Instrumente der direkten Demokratie für sie sehr oder ziemlich wichtig ist. Die Information bzw. Kampagne im Vorfeld wurde jedoch z.T. für verbesserungsfähig erachtet: Etwas mehr als ein Drittel fühlten sich zu dieser Volksbefragung weniger oder gar nicht gut informiert.