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Zur Lage der berufstätigen Väter in Österreich

Hofinger, Christoph / Enzenhofer, Edith (2006): Mehr Beruf, weniger Familie? - Zur Lage der berufstätigen Väter in Österreich, in: Werneck, Harald / Beham, Martina / Palz, Doris (Hg.): Aktive Vaterschaft. Männer zwischen Familie und Beruf, Gießen: Psychosozial-Verlag, S.68-79.

<big>Mehr Beruf, weniger Familie?</big>
 

Das Vater-Sein macht Männer glücklich: Berufstätige Väter sind im Vergleich zu ihren Kollegen ohne Kinder zufriedener mit Ihrem Leben. Bei berufstätigen Frauen steigt die Zufriedenheit mit dem Mutter-Werden nicht signifikant an. 

Christoph Hofinger erklärt in einem Artikel gemeinsam mit Edith Enzenhofer die Lage der berufstätigen Väter in Österreich. 

Zementierte Verhältnisse 

Nur 4% der unselbstständig beschäftigten Väter arbeiten weniger als 35 Stunden pro Woche, bei den Müttern sind es mehr als die Hälfte. Immer noch scheint den Vätern die "Erhalterrolle" zuzukommen, unter anderem weil schon vor der Geburt von Kindern die Männer meist mehr verdienen als ihre Partnerinnen. 

Während Frauen nach der Geburt von Kindern ihre Arbeitszeit häufiger senken als erhöhen, arbeiten Väter sogar mehr als ihre kinderlosen Kollegen. Die reale Wochenarbeitszeit liegt bei durchschnittlich 43,5 Stunden gegenüber 42,7 Stunden bei kinderlosen Männern. 


Mehr Informationen zu berufstätigen Vätern finden Sie in einer Sonderauswertung des Arbeitsklima-Index, auf der dieser Artikel weitgehend basiert.