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Der WählerInnenwille und wie man ihn erforscht

Ogris, Günther / Ptaszy?ska, Aleksandra (2007): Der WählerInnenwille und wie man ihn erforscht, in: Forum Politische Bildung (Hrsg.): Informationen zur Politischen Bildung Bd. 17, Innsbruck / Bozen / Wien.

Günther Ogris und Aleksandra Ptaszynska erklären in diesem Artikel wichtige Grundlagen der Wahlforschung und setzen sie in Verbindung mit jenen Schulfächern, die Basiskenntnisse dafür liefern: Mathematik, Geschichte, Geografie, Psychologie und Deutsch.

Mathematik

"Schon mit den vier Grundrechnungsarten kann man relativ einfach Wahlanalysen erstellen", erklären die AutorInnen. Für komplexere Analysen, wie zum Beispiel die Analyse der Wählerströme zwischen zwei Wahlen, brauche es allerdings grundlegende Kenntnisse der Statistik. Kleine Hochrechnungen könnten, so der Artikel, allerdings bereits SchülerInnen der siebten Klassen erstellen.

Geografie

In der Infrastruktur einer Region sind politische Muster eingeschrieben: An Eisenbahnknotenpunkten finden sich viele SPÖ-dominierte Gemeinden, in Regionen mit viel Viehzucht hat oft die ÖVP ihre Hochburgen. In städtischen Gebieten, in denen viele junge Menschen wohnen, die vom Land in die Stadt gezogen sind, sind überdurchschnittlich viele GrünwählerInnen zuhause.

Psychologie

Die Bereitschaft, ausländerfeindliche und rechtsextreme Parteien zu wählen, hängt mit der Fähigkeit anderen Menschen zu vertrauen zusammen, erklären die AutorInnen. Sie beschreiben zudem den Einfluss von Emotionen und Hoffnungen auf die Wahlentscheidung.

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