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Das Anti-Temelín-Volksbegehren wurde von 915.220 Österreicherinnen und Österreichern unterschrieben. Dies entspricht 15,53% der österreichischen Wahlberechtigten. Welche Parteien die UnterzeichnerInnen des Volksbegehrens bei der Nationalratswahl 1999 gewählt haben, zeigt vorliegende Wählerstromanalyse.
| VB 2002 | Gesamt 1999 |
SPÖ 99 | 199.000 | 1.532.448 |
FPÖ 99 | 448.000 | 1.244.087 |
ÖVP 99 | 137.000 | 1.243.672 |
Grüne 99 | 48.000 | 342.260 |
Sonst. 99 | 34.000 | 259.887 |
Nichtw. 99 | 49.000 | 1.216.019 |
Gesamt 2002 | 915.000 | 5.838.373 |
NichtwählerInnen = Wahlberechtigte, die nicht zur Wahl gegangen sind plus ungültige Stimmen
Von den 1.532.448 SPÖ-WählerInnen der Nationalratswahl 1999 haben etwa 199.000 das Temelín-Volksbegehren unterzeichnet, von den 1.244.087 FPÖ-Wählern 448.000. Ebenso setzten 137.000 ÖVP-WählerInnen und 48.000 Grün-WählerInnen von 1999 ihre Unterschrift unter das Volksbegehren (Tabelle 1).
Beispiel: 13% der SPÖ-WählerInnen von 1999 haben das Temelín-Volksbegehren unterzeichnet, 36% der FPÖ-WählerInnen, 11% der ÖVP-WählerInnen usw.
Mehr als ein Drittel, nämlich 36% der FPÖ-WählerInnen von 1999 haben das Temelin-Volksbegehren unterzeichnet. Von den Grün-WählerInnen 1999 unterschrieben 14% das Volksbegehren, von den SPÖ-WählerInnen 13% und von den ÖVP-WählerInnen 11% (Abbildung 1).
Beispiel: Von den Unterzeichnern des Temelín-Volksbegehrens haben bei der Nationalratswahl 1999 22% die SPÖ gewählt, 49% die FPÖ, 15% die ÖVP usw.
Etwa die Hälfte (49%) der Unterzeichner des Volksbegehrens haben bei der Nationalratswahl 1999 die FPÖ gewählt, 22% waren 1999 WählerInnen der Sozialdemokraten, 15% haben damals die ÖVP gewählt. Die Grünen WählerInnen machen 5% der Volksbegehrens-Unterzeichner aus (Abbildung 2).