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Jede zweite Niederösterreicherin arbeitet Teilzeit

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Starker Anstieg in den vergangenen zehn Jahren

Mehr als ein Viertel der ArbeitnehmerInnen in Niederösterreich arbeiten Teilzeit - vor zehn Jahren waren es noch unter 20% gewesen. Im Auftrag der AK Niederösterreich durchleuchtete SORA die Lebens- und Problemlagen von Betroffenen mittels qualitativer Tiefeninterviews. Ergebnisse wurden am 2. September im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert.

Teilzeitarbeit ist weiblich

Rund 85 Prozent der Teilzeitbeschäftigten in Niederösterreich sind Frauen. Die kürzere Arbeitszeit ist dabei oft nicht freiwillig gewählt. Nur 17% der betroffenen Frauen geben an, an einer Vollzeittätigkeit nicht interessiert zu sein. Als Gründe für die Teilzeitbeschäftigung geben Frauen an erster Stelle Betreuungspflichten an.

Lebens- und Problemlagen unter der Lupe

Hinter dem Begriff „Teilzeit“ stehen ganz unterschiedliche Biographien und persönliche Lebenswelten. Die AK Niederösterreich hat daher SORA beauftragt, die Lebens- und Bedürfnislagen von Teilzeitbeschäftigten mittels qualitativer Tiefeninterviews genauer zu durchleuchten.
Dabei berichteten die Betroffenen von einer Vielfalt von Herausforderungen einerseits am Arbeitsplatz selbst, andererseits rund um die Themen Vereinbarkeit und Kinderbetreuung, aber auch hinsichtlich der finanziellen Absicherung beispielsweise nach Trennung von einem Vollzeit arbeitenden Partner.

SORA Studienleiter Paul Ringler: „Man kann es so zusammenfassen: Frauen, die Teilzeit arbeiten um sich um die Kinder zu kümmern, sind verwundbar. Solange es einen gut verdienenden Partner gibt, klappt es finanziell, aber im Fall einer Trennung wird es eng.“