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Der letzte Abschnitt des Arbeitslebens: Für viele ist er noch in weiter Ferne, für andere bereits ein zentrales Thema in ihrem Leben. – Wie aber geht es der wachsenden Gruppe älterer ArbeitnehmerInnen in Österreich? Was belastet sie und macht ihnen Sorgen, und was fördert ihre Lebens- und Arbeitsfreude?
Die Bevölkerungsgruppe älterer ArbeitnehmerInnen ist in Österreich in den vergangenen Jahren stetig gewachsen: 2017 leben in Österreich über 1,8 Millionen 50- bis 64-Jährige, das sind rund 400.000 mehr als noch vor fünfzehn Jahren.
Der starke Anstieg liegt darin begründet, dass die geburtenstarken Jahrgänge zwischen 1960 und 1970 – die sogenannten Babyboomer – nun in diese Altersgruppe übergehen.
Vor diesem Hintergrund führt SORA im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit die Grundlagenstudie LEA durch. Während das Thema Arbeit und Alter in Österreich bisher vor allem mit einem ökonomischen Schwerpunkt erforscht wurde, geht es dabei ganz zentral um die individuellen Erfahrungen, Sichtweisen und Erwartungen der 50- bis 64-Jährigen selbst:
Um diese Fragen zu beantworten, hat SORA in einem ersten Schritt 1.850 ArbeitnehmerInnen in der Gruppe der 50-bis 64-Jährigen befragt (telefonische Erhebung, 2017).
In den folgenden Jahren begleiteten weitere Befragungswellen sowie ausführliche persönliche Interviews die Befragten im Lebensverlauf. Wichtige Belastungen und Herausforderungen in dieser Lebensphase wurden ebenso beleuchtet wie positive Faktoren für die Gesundheit und persönliche Zufriedenheit. – Damit schafft LEA eine umfassende Wissensbasis für die sozial- und arbeitsmarktpolitischen Institutionen und Politikgestaltung.
Die Ergebnisse werden nach Projektabschluss (voraussichtlich Herbst 2023) veröffentlicht.