Von 11. bis 24. März 2014 waren über 680.000 ArbeitnehmerInnen in Wien zur Arbeiterkammer-Wahl aufgerufen. SORA präsentierte eine erste Wahlanalyse im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag, den 25. März.
Die wichtigsten Trends aufgrund des vorläufigen Wahlergebnisses:
- Die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) bauen ihre absolute Mehrheit aus und erreichen 58,9% (+2,5%);
- Besonders hohe Anteile erzielten die FSG bei Frauen und Beschäftigten unter 50 Jahren sowie bei ArbeitnehmerInnen, die von Personalabbau und Lohnkürzungen betroffen sind.
- Verluste müssen Freiheitliche Arbeitnehmer (-3,2%) sowie ÖAAB-FCG (-3,9%) hinnehmen; insbesondere WählerInnen, deren Ärger über die Hypo Alpe Adria groß war, bestraften die FA.
- Die Wahlbeteiligung ist von 41,5% (2009) auf 37,5% gesunken; niedriger war die Beteiligung u.a. in von Lohnkürzungen und Personalabbau betroffenen Betrieben.
Die SORA-Wahlanalyse beruht auf telefonischen Interviews mit rund 800 Wahlberechtigten.