ABEP – Projektverlauf und -design

Panel-Studie schließt Forschungslücke

Erstmals wurde in Österreich eine Panelerhebung mit drei Erhebungswellen unter HauptschülerInnen durchgeführt, die ermöglicht, dynamische Informationen über die Wirkungen einzelner Einflussfaktoren auf die Ausbildungs- und Berufseinstiegsphase von Jugendlichen zu gewinnen. „Mit diesen Daten wird es möglich sein, eine offensichtliche Forschungslücke im Bereich der österreichischen Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Jugendforschung zu schließen“, so Projektleiter Daniel Schönherr von SORA.

Das Paneldesign soll– anders als einmalige Befragungen – Schlüsse auf Kausalzusammenhänge zulassen und Aussagen über Ursachen und Wirkungen einzelner Faktoren auf Bildungs- und Berufspläne von Jugendlichen erlauben.  Auch die Wirkung arbeitsmarkt- und bildungspolitischer Interventionsmaßnahmen (z.B. Angebote der Berufsorientierung, Qualifizierungsmaßnahmen etc.) sollen so erfasst werden.

Basiserhebung Mitte 2011 durchgeführt

Zielgruppe der Studie sind HauptschülerInnen der achten Schulstufe, die in weiterer Folge über einen Zeitraum von zwei Jahren auf ihren Ausbildungs- und Berufswegen begleitet werden. Die im Klassenverband stattfindende Basiserhebung fand Mitte 2011 statt best replica watches for sale, zwei telefonische Folgeerhebungen wurden jeweils 2012 und 2013 durchgeführt. Zusätzlich zur quantitativen Erhebung wurden zwischen den Erhebungswellen qualitative Interviews mit einzelnen Jugendlichen durchführt, die ein vertiefendes Verständnis von individuellen und strukturellen Einflussfaktoren ermöglichen.

Projektbeirat eingerichtet

Das ABEP wird von einem Projektbeirat begleitet, der zu inhaltlichen und methodischen Aspekten der Studie berät und sich aus ExpertInnen aus Politik und Wissenschaft zusammensetzt.

Beitrag zur Evidenzbasierung

Neben der Bereitstellung einer einzigartigen Datenbasis zur Analyse der Berufseinstiegsphase von HauptschülerInnen in Österreich soll die Panelerhebung eine umfassende Wissens- und Arbeitsgrundlage für Bildungs- und ArbeitsmarktexpertInnen schaffen. Die im Rahmen des ABEP erhobenen Daten werden daher nach Ende der Projektlaufzeit auch anderen WissenschafterInnen für vertiefende Analysen zur Verfügung stehen.